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Ein Vater spricht über das Leben, den Tod und das Abschiednehmen
Tiziano Terzani hat als langjähriger Korrespondent des SPIEGEL unser Bild von Asien mit geprägt. Das damals noch unzugängliche China kannte er wie kaum ein anderer westlicher Journalist, im asiatischen Denken war er seit langem zu Hause. Als nach längerer Krebserkrankung sein Tod naht, lädt der 65-jährige Terzani seinen Sohn Folco zu sich ein, um Abschied zu nehmen. In einem langen Zwiegespräch erzählt der Vater dem Sohn von seinem bewegten Leben zwischen Europa und Asien und von der Auseinandersetzung mit Krankheit und dem Sterben. Es entspinnt sich ein berührender Dialog über das Leben und die Begegnung mit dem Tod, über Abschied, Trauer und Verlust, aber auch über Hoffnung und Wiederkehr.
Die sehr persönlichen Erinnerungen des bekannten SPIEGEL-Journalisten und Asienkenners.
„Seit Monaten spüre ich eine geballte Freude in mir, die nach allen Richtungen ausstrahlt. Ich habe das Gefühl, nie zuvor so leicht und glücklich gewesen zu sein.“ Kaum zu glauben, dass dies die Worte eines Todgeweihten sind. Aber durchaus typisch für die Lebenseinstellung Tiziano Terzanis, der sich kurz vor seinem Krebstod zu einer ausführlichen Aussprache mit seinem Sohn Folco traf. Die ebenso erschütternden wie in ihrem optimistischen Grundtenor irgendwie tröstlichen Reflexionen des damals 64-jährigen Journalisten und Schriftstellers flossen posthum in ein Buch ein, das in Italien rasch zum Bestseller avancierte und auch in Deutschland zum Verkaufsschlager wurde.
Natürlich hatte Terzani, der über Jahrzehnte als Asienkorrespondent unter anderem für den Spiegel schrieb und unser Bild vom Fernen Osten wesentlich mitprägte, ein bewegtes und abenteuerliches Leben, das er hier noch einmal in aller Ausführlichkeit Revue passieren lässt. Doch darf es bezweifelt werden, dass es primär die Neugier am Privatleben einer vergleichsweise nicht übermäßig prominenten und unglamourösen Persönlichkeit ist, die die Leser anzieht.
Das erstaunlichste dieses Buches ist vielmehr die Gelassenheit, mit der der kurz zuvor zur fernöstlichen Religiosität konvertierte Terzani dem Tod entgegenblickt. Man mag von asiatisch-reliogiösen Gurus – und als solcher hat sich Terzani am Ende seines Lebens verstanden – halten, was man will. Eines muss man ihnen lassen: Sie verstehen es nicht nur zu leben – sondern auch in Würde zu sterben. Franz KlotzEin Vater spricht über das Leben, den Tod und das Abschiednehmen
Tiziano Terzani hat als langjähriger Korrespondent des SPIEGEL unser Bild von Asien mit geprägt. Das damals noch unzugängliche China kannte er wie kaum ein anderer westlicher Journalist, im asiatischen Denken war er seit langem zu Hause. Als nach längerer Krebserkrankung sein Tod naht, lädt der 65-jährige Terzani seinen Sohn Folco zu sich ein, um Abschied zu nehmen. In einem langen Zwiegespräch erzählt der Vater dem Sohn von seinem bewegten Leben zwischen Europa und Asien und von der Auseinandersetzung mit Krankheit und dem Sterben. Es entspinnt sich ein berührender Dialog über das Leben und die Begegnung mit dem Tod, über Abschied, Trauer und Verlust, aber auch über Hoffnung und Wiederkehr.
Die sehr persönlichen Erinnerungen des bekannten SPIEGEL-Journalisten und Asienkenners.
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